Beiser Galvanik baut Kapazitäten aus

Götzis Das Galvanik-Unternehmen Beiser steht vor einer deutlichen Kapazitätserweiterung innerhalb des bestehenden Stammsitz-Gebäudes in Götzis. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Jürgen Beiser erklärt, habe man in einem ersten Schritt heuer eine zweite Ebene in der bestehenden Produktionshalle eingefügt. Die Halle sei bereits vor Jahren bei ihrer Errichtung dafür vorbereitet worden. Durch den nunmehrigen Vollzug dieser flächenmäßigen Erweiterung innerhalb des Gebäudes habe man rund 2000 Quadratmeter Produktions- und Nutzflächen dazubekommen, so Beiser. Das Investitionsvolumen liege bei etwa einer Million Euro.

Nunmehr plane man in einem nächsten Schritt die Erweiterung der Produktionskapazitäten auf den neuen Flächen. So beabsichtige man die Inbetriebnahme neuer, maßgeschneiderter Anlagen, die vor allem im Modus “Industrie 4.0”, also digital komplett vernetzt, produzieren sollen. Man werde vermehrt mit Roboterkapazitäten arbeiten und diese Anlagen direkt an das Hochregallager anbinden, so Beiser. “Gegenwärtig befinden wir uns für diese Kapazitätserweiterung in enger Abstimmung mit den Behörden. Die Detailplanung läuft also noch.” Deshalb könne man auch noch keinen fixen Starttermin nennen, sondern müsse die notwendigen Behördenverfahren abwarten. “Dem wollen wir nicht vorgreifen, es dürfte aber 2018 der Fall sein.” Fix sei lediglich, dass das Investitionsvolumen für diesen zweiten Schritt bei mehreren Millionen Euro liegen werde.

Das Familienunternehmen wurde 1924 gegründet und beschäftigt 47 Mitarbeiter. Im Vorjahr wurde ein Umsatz von rund zwölf Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist im Bereich galvanische Veredelung von Oberflächen tätig.