Hunde bellen in Unternehmen gegen Burn-out

Markt / 16.11.2017 • 21:20 Uhr
Hunde als tierische Arbeitskollegen sorgen für mehr Entspannung, weniger Stress und ein verbessertes Betriebsklima.
Hunde als tierische Arbeitskollegen sorgen für mehr Entspannung, weniger Stress und ein verbessertes Betriebsklima.

Arbeitsklima. Silicon Valley macht es vor. Da wird geschnüffelt, gebellt oder einfach nur entspannt, wenn Frauchen oder Herrchen arbeitet. Das soll im stressigen Alltag für gute Stimmung sorgen. Sie ermutigen ihren Mitarbeiter, den Vierbeiner mit ins Büro zu nehmen. Eine gute Idee, bestätigt auch die aktuelle Studie der Virginia Commonwealth University. „Hunde sind sozialer Schmierstoff“, bestätigt Studienautor und Psychologieprofessor Stephen Colarelli, der herausfand, dass die tierischen Freunde prosoziales Verhalten und Teambuilding fördern. „Wenn Arbeitsgruppen gebildet werden dauert es eine Weile, bis die Leute miteinander klarkommen, aber mit einem Hund im Raum fühlen sich die Leute wohler“, nennt Colarelli nur ein Beispiel. Allein ein kurzer Blickkontakt würde ausreichen, um das Anti-Stress-Hormon Oxytocin auszuschütten. Der als Kuschelhormon bekannte Stoff wirkt angstlösend, beruhigend und senkt nachweislich den Blutdruck und somit den Stresslevel.

Kein Wunder, dass im Hotspot unzähliger Start-ups der Hund längst als Image-Plus gilt. Und auch hier hat Silicon Valley Vorbildwirkung, denn im Ländle bellt es in Firmen und Büros auch immer mehr. Einen Rechtsanspruch auf die Mitnahme des Vierbeiners an den Arbeitsplatz besteht bei uns jedoch nicht. Wer seinen Hund mit ins Büro nehmen möchte, muss vom Arbeitgeber die Genehmigung einholen.