Messepark bewegt Gemüter
Dornbirner SPÖ und Freiheitliche weiter für Ausbau.
Dornbirn Die Messepark-Erweiterung ist auch ein Thema der Dornbirner Stadtpolitik. SPÖ und Freiheitliche fordern von Stadt und Land, die von den Eigentümern gewünschten zusätzlichen 4000 Quadratmeter Verkaufsfläche zu genehmigen. SP-Stadtrat Gebhard Greber übt Kritik an der Raumplanungsabteilung. Es werde mit zweierlei Maß gemessen: „Der Messepark darf nur geringfügig erweitert werden, dem Bau von Ikea in Lustenau wird zugestimmt.“ Er erinnert daran, dass es sich beim Messepark um keinen Neubau, sondern um eine Erweiterung ohne zusätzlichen Bodenverbrauch handle. Vorgesehen ist eine Überbauung der bestehenden Parkflächen. FP-Stadtrat Walter Schönbeck wirft der Stadt vor, seinerzeit im Alleingang 2500 Quadratmeter zusätzliche Verkaufsflächen genehmigt zu haben, obwohl der Messepark mindestens 4500 Quadratmeter brauche, um konkurrenzfähig zu bleiben. Dass die Vergrößerung dem Innenstadthandel schaden könnte, glaubt er nicht: „Wir sehen den Messepark als Bereicherung für die Einkaufsstadt.“ HA