Postfüchse werben um Sympathie
Postfilialen durchgehend geöffnet. Post-Soko ist weiter tätig.
Bregenz Massive Zustellprobleme machten in den letzten Monaten den Kunden der Post AG hierzulande das Leben schwer. Sendungen, die offenbar über Wochen hinweg nicht zugestellt wurden, ließen in Vorarlberg die Wogen hochgehen: die Beschwerden füllten Leserbriefspalten, auch der Landtag beschäftigte sich damit. In der Folge zog Post-Generaldirektor Georg Pölzl die Notbremse und setzte verdeckte Ermittler ein.
Schalter auch am Samstag geöffnet
Diese sogenannte Post-Soko, die in Bludenz ihre Erhebungen startete und nach wie vor damit beschäftigt ist, soll Abläufe durchleuchten und Missstände aufdecken. Vor diesem Hintergrund startet die Post in Vorarlberg eine Sympathieoffensive: Alle 17 Postämter werden vorerst täglich zwischen 8 und 18 Uhr geöffnet halten. Auch an den verbleibenden Samstagen des Jahres, 23. und 30. Dezember, bleiben die Schalter zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet. Laut Post-Pressesprecher Michael Homola werden die Samstag-Öffnungszeiten auch im ersten Halbjahr 2018 beibehalten.