Gut geplant bedeutet mehr Ferien

Markt / 04.01.2018 • 09:52 Uhr
Auch wenn das Arbeitsjahr erst begonnen hat, denken schon viele an den nächsten Urlaub.
Auch wenn das Arbeitsjahr erst begonnen hat, denken schon viele an den nächsten Urlaub.

Wer Fenstertage geschickt nützt, darf sich über viel Freizeit freuen.

URLAUBSPLANUNG Spätestens ab Montag sind die Weihnachtsferien Geschichte. Bevor uns der Alltag einholt, lohnt sich ein Blick auf den Kalender. Gleich zehn Feiertage gibt es in diesem Jahr unter der Woche. Das heißt, dass Arbeitnehmer bei geschickter Planung der Urlaubstage jede Menge Ferienzeit für sich herausholen können. In Sachen Urlaub besonders günstig ist 2018 der Mai. Gleich vier Feiertage hat der fünfte Monat des Jahres zu bieten. Angefangen vom „Tag der Arbeit“ am 1. Mai, der diesmal auf einen Dienstag fällt, bis zu Fronleichnam am letzten Tag des Monats. Mit acht Urlaubstagen sichert man sich beispielsweise 16 freie Tage zwischen dem 27. April und 13. Mai. Ebenso attraktiv ist der Zeitraum zwischen dem 19. Mai und 3. Juni. Auch hier werden wegen Pfingsten und Fronleichnam nur acht Urlaubstage fällig. Eine günstige Gelegenheit, den Urlaub zu verlängern, bieten ebenso die Fenstertage zwischen dem Nationalfeiertag und Allerheilgen. Mit nur vier Urlaubstagen sichert sich der ferienreife Dienstnehmer gleich neun freie Tage. Wer es genau wissen will, wie man mit den wenigsten Urlaubstagen das Maximum herausholen kann, wird auf diversen Online-Plattformen wie www.urlaubspiraten.at oder www.urlaubsguru.at fündig.

Doch wer sich selbst nur die Rosinen herauspickt, darf sich nicht wundern, wenn die Kollegen schlecht auf einen zu sprechen sind. Für Arbeitgeber ist es ratsam, auf Ausgewogenheit zu achten. Das Gesetz sieht jedenfalls vor, dass der Arbeitgeber bei der Urlaubsvereinbarung einerseits auf die Erholungsinteressen seiner Mitarbeiter, andererseits auf die betrieblichen Erfordernisse Rücksicht zu nehmen hat. Prinzipiell gilt das Gleichbehandlungsgesetz. Niemand darf benachteiligt werden, weil er Kinder hat. Genauso wenig darf es für jemanden negative Folgen haben, weil er keine Kinder hat. Das gilt auch für die Urlaubsplanung. Der Erfahrung nach ist es am besten, wenn sich die Teams vorweg zusammensetzen, die geplanten Urlaube abstimmen und dem Chef quasi ein fertiges Urlaubskonzept vorlegen. Dann werden Unstimmigkeiten vermieden.