Typico wächst und braucht Platz für neue Geschäftsfelder

Lochau Im Geschäftsjahr 2016/17 (31. März) erzielte die Typico GmbH in Lochau einen Umsatz von etwa 17 Millionen Euro, ein Plus von etwa 13 Prozent und das höchste jemals erzielte Geschäftsvolumen seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1992. Ursprünglich war Typico für seinen Großformatdruck bekannt. Die Geschäftsfelder haben sich allerdings seit der Gründung maßgeblich erweitert und verändert. Mittlerweile ist Typico in den Bereichen Messebau, Architektur und Innenarchitektur, Kunst, Licht und Events sowie Außenwerbung tätig.

Um auch weiterhin wachsen zu können, plant das Unternehmen eine deutliche Erweiterung seines Stammsitzes. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Markus Graz erklärt, plane das Unternehmen die Errichtung eines zweiten Gebäudes im unmittelbaren Anschluss an das bestehende Hauptgebäude. Der Bau soll auf einem 5500 Quadratmeter großen, benachbarten Grundstück errichtet werden, das man sich im Baurecht gesichert habe. Das geplante Gebäude soll architektonisch mit dem Bestand harmonieren, sagte Graz.

Metallbau und Projektleitung

Das neue, teils zweigeschoßig ausgeführte Gebäude komme auf eine Nutzfläche von etwa 4500 Quadratmetern und soll zukünftig die Bereiche Metallbau und technische Projektleitung beherbergen. Derzeit würden die Detailplanungen laufen, die Bauarbeiten könnten bestenfalls 2018 und spätestens 2019 beginnen. Gerechnet werde mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr. Das Investitionsvolumen beziffert Graz mit rund fünf Millionen Euro. Im bestehenden Gebäude mit etwa 9000 Quadratmetern Nutzfläche sollen weiterhin Verwaltung, Verkauf, Konfektion sowie die Druckerei und der Versand verbleiben.

Gegenwärtig beschäftigt Typico in Lochau 67 Mitarbeiter. Weitere drei Mitarbeiter arbeiten an den Vertriebsstandorten Herisau und München.