Schub für die E-Mobilität

schwarzach In Vorarlberg gibt es derzeit für je drei Elektroautos eine Ladestation: 400 bei 1100 zugelassenen E-Fahrzeugen. Der Ausbau der Infrastruktur schreitet weiter voran, zumal das Land ordentlich Förderung zuschießt. Die E-Tankstellen sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur E-Mobilität, denn die Angst, auf der Strecke liegenzubleiben, gehört zu den größten Hemmnissen bei der Entscheidung für die Antriebsart. Keine Angst, eher Zurückhaltung gibt es wegen der hohen Preise für E-Autos.

Dem tritt nun die Genossenschaft Allmenda mit dem Projekt „green mobile“ entgegen. Was im vergangenen Jahr auf Schiene gebracht wurde, wird nun großflächig umgesetzt, wie die Projektleiterin Ulrike Amann, Allmenda-Obmann Gernot Jochum-Müller, Umweltlandesrat Erich Schwärzler und Martin Seeberger, Bereichsleiter für Energieeffizenz und Mobilität bei Illwerke-VKW, am Donnerstag bei der Präsentation von „green mobile“ betonten. Ein bisschen Schub kann nicht schaden, denn nach einem Zulassungsboom 2016 ging die Zahl neuer E-Autos 2017 um 7,9 Prozent auf 327 zurück. Viele Firmen, Institutionen und Kommunen haben E-Autos gekauft, nun gehe es darum, auch die privaten E-Autos auf die E-Straße zu bringen, erläutert Jochum-Müller den Plan.

Mit einem Bündel von Maßnahmen sollte es gelingen, dass Allmenda im Jahr 25 E-Autos auf die Straße bringt. Wird man Mitglied von Allmenda, ein Anteil kostet 100 Euro, profitiert man von günstigeren Einkaufspreisen, Versicherungsrabatten, Car-Sharing, günstigem Strom etc. und natürlich von einer saubereren Umwelt. VN-sca