Jede 63.000ste Banknote in Vorarlberg ist gefälscht

Markt / 26.01.2018 • 22:12 Uhr

Schwarzach „Obwohl der europaweite Bargeldumlauf wertmäßig um weitere vier Prozent auf fast 1,2 Billionen Euro angestiegen ist (stückmäßig entspricht das 21 Milliarden Banknoten) und die Österreicher am liebsten bar bezahlen (86 Prozent der täglichen Zahlungen erfolgen nach wie vor in bar), ist die Anzahl der Fälschungen in Österreich 2017 um 19 Prozent gesunken (von 12.234 auf 9892 Stück). In Vorarlberg fiel das Minus mit einem Rückgang um mehr als ein Viertel von 445 auf 331 Stück sogar noch deutlicher aus!“ freut sich Armin Schneider, der Leiter der OeNB West (Österreichische Nationalbank). Das sei insbesondere erfreulich, weil schon 2016 in Vorarlberg eine Verringerung von fünf Prozent verzeichnet werden konnte. Damit ist Vorarlberg nach wie vor nach dem Burgenland das Bundesland mit dem geringsten Fälschungsaufkommen.

Mit 61 Prozent entfallen in Vorarlberg zwei von drei Fälschungen auf den Fünfziger, mit 23 Prozent ist der Zwanziger an zweiter Stelle. Deutlich abgeschlagen liegt der Hunderter mit einem Anteil von neun Prozent an dritter Stelle. Der dadurch in Vorarlberg entstandene Schaden beläuft sich nur mehr auf 17.070 Euro. Im Vergleich zu den echten Banknoten, die schätzungsweise in Vorarlberg im Umlauf sind, ist nur jede 63.000ste Banknote falsch. Damit sind weniger als 0,002 Prozent aller Scheine in Vorarlberg gefälscht, sagt Armin Schneider.