Immer mehr Studierende bevorzugen Privat-Unis

Markt / 09.02.2018 • 08:11 Uhr
Privat-Unis punkten bei den Studierenden mit guten Betreuungsverhältnissen.
Privat-Unis punkten bei den Studierenden mit guten Betreuungsverhältnissen.

Studium Was folgt nach der Matura? Viele sehen in Privatuniversitäten die große Chance, künftig einen erfolgreichen Karriereweg einzuschlagen. Die Anzahl der Studierenden hat deshalb um fast 20 Prozent zugenommen.

Schon bei der Aufnahme bieten Privat-Unis für manche einen Vorteil: Wer sich an einer FH oder öffentlichen Uni Aufnahmeprüfungen stellen müsste, bekommt an einer Privat-Uni in der Regel einen Platz. Außerdem bieten Privat-Unis Fächer an, die an öffentlichen Hochschulen stark zugangsbeschränkt sind, beispielsweise Medizin, Physiotherapie oder Ergotherapie. Außerdem punktet das gute Betreuungsverhältnis bei den Studierenden. Kommen an öffentlichen Unis rund 21 Studierende auf einen Professor, sind es an den privaten 15 pro Professor. Daher schließen Studierende an Privat-Unis auch schneller ab als ihre Kommilitonen an öffentlichen Unis. Auch die Kosten sind oft überschaubar und nicht teurer als an Fachhochschulen. Die Anton-Bruckner-Uni kostet etwa 300 Euro Gebühren pro Semester, die Katholische Privat-Uni Linz rund 360 Euro. Teuer sind die Medizin-Unis. An der Sigmund-Freud-Privatuniversität etwa kostet ein Semester 11.000 Euro.