Gutes Zeugnis von den Mitarbeitern

Markt / 27.02.2018 • 22:19 Uhr
Pioniere: Mitarbeiter und Arbeitgeber aus dem Tourismus bei der erstmaligen Verleihung der „Great Place to work“-Zertifikate.VN/Paulitsch
Pioniere: Mitarbeiter und Arbeitgeber aus dem Tourismus bei der erstmaligen Verleihung der „Great Place to work“-Zertifikate.VN/Paulitsch

Weltpremiere in Vorarlberg. „Good Place to work“ erstmals für Tourismusbetriebe.

Feldkirch Die Vorarlberger Tourismusstrategie hat ein großes Ziel: Nichts weniger als die Nummer eins in Europa soll die Destination Vorarlberg werden. Doch das Ziel zu erreichen ist ohne entsprechend motivierte Mitarbeiter nicht zu schaffen. Das Image der Branche ist insgesamt nicht das beste, was die Rekrutierung von Mitarbeitern nicht einfacher macht. Die Vorarlberger Tourismusstrategen reagierten darauf etwa mit der neuen „Gascht“-Ausbildung und nun mit einer Weltpremiere. Die international anerkannte Auszeichnung „Best Place to work“, eigentlich für produzierende Branchen und den Handel geschaffen, gibt es nun auf Initiative der Berufsvertretung in der Wirtschaftskammer auch für den Tourismus, freut sich Spartengeschäftsführer Harald Furtner über das neue Arbeitgeber-Marketinginstrument. Dafür mussten Fragen und Bewertung adaptiert werden, wie Doris Palz, Geschäftsführerin von Great Place to Work, berichtet. Sie stellte auch das Zeugnis, das die Mitarbeiter von vorerst neun Betrieben ihren Arbeitgebern gaben. Von den 268 Mitarbeitenden haben 88 Prozent bestätigt, „dass sie einen sehr guten Arbeitsplatz haben. 92 Prozent sind stolz darauf, im jeweiligen Betrieb zu arbeiten und einen wichtigen Beitrag zu leisten. „Ein Ergebnis, das auch anderen Branchen gut stehen würde“, so Palz. Nach der erfolgreichen Premiere soll das Modell erweitert werden.

Motiviert sind die Wirte derzeit auch, weil die Bundesregierung mit der Rücknahme der Mehrwertsteuer-Belastung ein wichtiges Signal für Entlastungen in Gastronomie und Hotellerie gegeben hat. Sowohl Spartenobmann Elmar Herburger als auch WKV-Präsident Hans Peter Metzler begrüßen die Maßnahme ausdrücklich. VN-sca