“Wenige Baustellen ohne uns”

Wolfurt, Belgrad Der größte technische Händler Österreichs ist auch in anderen europäischen Ländern eine echte Größe. Die Verantwortlichen der Wolfurter Firma Haberkorn, die inzwischen über 1600 Mitarbeiter beschäftigt, berichten jedenfalls über eine anhaltende positive Geschäftsentwicklung in sämtlichen Niederlassungen in Osteuropa, Deutschland und in der Schweiz. Im vergangenen Jahr setzte das Unternehmen 427 Millionen Euro um (die VN berichteten).

Vitomir Bodiroza, Geschäftsführer von Haberkorn Serbien, freut sich über ein besonders starkes Geschäftsjahr 2017. Das Wachstum in Serbien betrug stolze 25 Prozent. Mit mehr als 400 Kunden aus der Baubranche habe sich die Haberkorn-Niederlassung zu einem wichtigen Lieferanten – vor allem  für Großprojekte – entwickelt. „In Serbien gibt es derzeit nur wenige Baustellen, an die Haberkorn keine Waren liefert“, ist Haberkorn-Mann Bodiroza stolz auf die erfolgreiche Etablierung am Markt.

Promenada Novi Sad

Als aktuelles Beispiel führt der Geschäftsführer das Projekt „Promenada Novi Sad“ an, ein Shopping-Center, das im Jahr 2019 fertiggestellt werden soll und dann das größte seiner Art in der Balkan-Republik sein wird. Das rund 150.000 Quadratmeter umfassende Projekt mit 2300 Parkplätzen hat einen Gesamtwert von 100 Millionen Euro. „Wir beliefern den Hauptauftraggeber mit mehr als 100 Artikeln“, sagt Bodiroza.

Weiteres Wachstum

Für das laufende Geschäftsjahr sind Vitomir Bodiroza und sein Team zuversichtlich, weiter wachsen zu können, weitere Großaufträge sind schon erteilt bzw. stehen an.

Die Mitarbeit und Zulieferung für „Belgrad am Wasser“ – im alten Belgrader Hafenviertel entsteht momentan ein völlig neues Stadtviertel  – führt Haberkorns mann in Serbien als weiteres Prestigeprojekt an.