Arbeitnehmer gefragt: “So soll Arbeit”

Götzis „Wie soll Arbeit?“ Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?“, wollen die Arbeitnehmerorganisationen von ihren Mitgliedern wissen und haben deshalb die größte, österreichweit angelegte Befragung der Arbeitnehmer zur künftigen Gestaltung der Arbeitswelt gestartet. Sieben Schwerpunkte stehen zur Diskussion: Arbeitszeit, Lohn- und Sozialdumping, Gerechtigkeit, Wohnen, Digitalisierung, Pensionen und soziale Sicherheit. Seit Anfang März verteilen Betriebsräte in den Vorarlberger Unternehmen Befragungskarten an die Mitarbeiter. Nun werde zum Finale der Aktion noch einmal verstärkt auf alle Menschen in Vorarlberg zugegangen, betonten ÖGB-Geschäftsführerin Manuela Auer (52), Arbeiterkammer-Präsident Hubert Hämmerle (56) und die Landesvorsitzenden aller sieben Fachgewerkschaften bei einem Pressegespräch am Freitag. Ziel der Aktion sei es, die Zukunft der Arbeit aus Sicht der Beschäftigten zu beleuchten und die Bedeutung der Arbeitnehmervertretung aufzuzeigen. Deshalb werde in der Befragung auch erhoben, welche Leistungen der AK den Mitgliedern besonders wichtig sind. Und in Richtung Regierung: „Weil die AK aber einzig und allein ihren Mitgliedern verpflichtet ist, sollen sie es sein, die den weiteren Kurs bestimmen“, so Hämmerle.

„Wir wollen, dass über Themen, die für die Beschäftigten wichtig sind, gesprochen wird.“