Fußball-WM: Sportartikelbranche spielt Bedeutung herunter

Markt / 10.06.2018 • 18:11 Uhr

Moskau 18 WM-Torhüter fangen die Bälle mit Handschuhen von Uhlsport, wie das Familienunternehmen stolz ausgerechnet hat. Geschäftsführerin Melanie Steinhilber rechnet mit einem zweistelligen Umsatzzuwachs. Zumindest ein Teil davon gehe auf das Konto des Megaevents, das am 14. Juni beginnt. Großkonzerne wie Adidas und Nike halten sich mit konkreten Umsatzerwartungen an die WM dagegen auffällig zurück. Das liegt auch am Austragungsort: Das mit westlichen Sanktionen belegte Russland steckt in der Wirtschaftskrise, und die Begeisterung ist dort längst nicht so groß wie im fußballverrückten Brasilien vor vier Jahren. Adidas-Chef Kasper Rorsted nennt die direkten finanziellen Auswirkungen der Weltmeisterschaft auf das eigene Geschäft insgesamt „überschaubar“.