Erste Fortschritte bei Hydro

Markt / 20.03.2019 • 19:34 Uhr
Bei Hydro in Nenzing soll die Produktion bald wieder laufen. VN/Paulitsch
Bei Hydro in Nenzing soll die Produktion bald wieder laufen. VN/Paulitsch

Einzelne System sollen gestartet werden.

Oslo, nenzing Nach dem Hacker­angriff auf den norwegischen Aluminiumkonzern Norsk Hydro, der auch ein Werk in Nenzing betreibt, gibt es ein erstes Update. Wie der Konzern mitteilt, konnten nun erste Fortschritte erzielt werden.

Das technische Team von Hydro habe mit externer Unterstützung die Ursache der Probleme erkannt und arbeite daran, die IT-Systeme des Unternehmens neu zu starten. Es sei jedoch immer noch nicht klar, wie lange es dauert, einen stabilen IT-Betrieb wiederherzustellen.

Die Hauptpriorität bleibe weiterhin, einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und die betrieblichen und finanziellen Auswirkungen zu begrenzen. „Ich freue mich, dass wir Fortschritte machen, und ich bin beeindruckt, wie die Kollegen weltweit mit Entschlossenheit daran arbeiten“, sagt Finanzvorstand
Eivind Kallevik.

Nach dem Cyber-Angriff hatte Norsk Hydro alle Anlagen auf manuellen Betrieb umgestellt. Bei Hydro Extrusion Nenzing stand die Produktion aufgrund der fehlenden Systemunterstützung seit Dienstag größtenteils still. Es gebe nun aber Fortschritte und die Erwartung, dass einzelne Systeme wieder neu gestartet werden können. Dann könnte auch die Kundenbelieferung fortgesetzt werden.

Zeithorizont unklar

Insgesamt habe man aber noch nicht den kompletten Überblick darüber, in welchem Zeithorizont ein Normalbetrieb möglich ist. Es sei auch zu früh, um die betrieblichen und finanziellen Auswirkungen abzuschätzen. VN-reh