Schlussbericht zur Intersky-Insolvenz liegt vor

Markt / 01.04.2019 • 19:01 Uhr
Im Jahr 2015 stellte die Vorarlberger Fluglinie Intersky den Betrieb ein.VN/Steurer
Im Jahr 2015 stellte die Vorarlberger Fluglinie Intersky den Betrieb ein.VN/Steurer

Bregenz Das Insolvenzverfahren über die Ende 2015 in die Pleite gerutschte Vorarlberger Regionalfluglinie InterSky soll Ende April abgeschlossen werden, so Norbert Stütler, Sprecher des Landesgerichts Feldkirch. Für die Gläubiger könnte es eine Quote über 34 Prozent geben, so Regina Nesensohn vom KSV 1870.

Der Schlussbericht des Masseverwalters liegt laut Stütler und Nesensohn seit vergangener Woche vor. Demnach wurden Forderungen in Höhe von 13,7 Mill. Euro anerkannt. Der Wert der Konkursmasse wurde mit 4,7 Mill. Euro beziffert. Ursprünglich hatten mehr als
2700 Gläubiger Forderungen von über 86 Mill. Euro angemeldet.

Prüfung durch Gläubigerverbände

In einem nächsten Schritt prüfen nun die Gläubigerschutzverbände den Schlussbericht. Ende April steht eine weitere Verhandlung an, bei der das Gericht voraussichtlich die Verteilung der Konkursmasse an die Gläubiger beschließt und damit das Insolvenzverfahren aufhebt.