Tschabrun treibt Integration voran

Markt / 01.04.2019 • 21:36 Uhr
Tschabrun ist zu 90 Prozent im Großhandelsbereich tätig. VN
Tschabrun ist zu 90 Prozent im Großhandelsbereich tätig. VN

Trotz Anstrengungen erst 2020 Turn­around beim Salzburger Unternehmen Hopferwieser.

Rankweil Ende 2016 hat der Vorarlberger Holzwerkstoffgroßhändler Tschabrun den früheren Mitbewerber Hopferwieser in Lamprechtshausen (Salzburg) gekauft. Nach etwas mehr als zwei Jahren ist das bei der Übernahme in massiver wirtschaftlicher Schieflage befindliche Unternehmen nunmehr auf dem Weg der Besserung, wie Tschabrun-Geschäftsführer Manfred Bauer erklärt. Nichtsdestotrotz dürften die großen Anstrengungen nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Unternehmen 2017 nur aufgrund von Einmaleffekten ein positives Ergebnis erzielte und 2018 erneut negativ abschloss. Auch für 2019 geht Bauer noch nicht von schwarzen Zahlen bei Hopferwieser aus. „Bestenfalls schaffen wir den Turnaround 2020 bei einem Umsatz von 25 Millionen Euro.“

Trotzdem ist Bauer davon überzeugt, dass die Übernahme absolut richtig für Tschabrun war. Denn die Vertriebsmannschaft sei ausgezeichnet aufgestellt. Jetzt gelte es, auch die Logistik auf das Niveau von Tschabrun heranzuführen und IT-mäßig anzubinden.

Bei Tschabrun blickt man indes auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2018 zurück. Zwar sei der Umsatz bedingt durch eine Veränderung im Vertrieb Tirol von 43,3 auf 42,2 Millionen Euro zurückgegangen. Allerdings sei die Ertragssituation deutlich positiv ausgefallen.