„Wilde“ Stiftung: Gamsfreiheit

Vor Kurzem gegründete Stiftung will Tiere und Lebensraum schützen.
Dornbirn Wer von der Muttersberg-Bergstation in Richtung Klostertal wandert, hat sie im Blick und schnell unter den Sohlen: Die 2211 Meter hohe Gamsfreiheit, ein bei Wanderern beliebter Berg. Und wenn der Wanderer Glück hat, kann er beobachten, was Eberhard Maximilian Hermann Freiherr von Gemmingen-Hornberg im Sinn hat, wenn er seine vor Kurzem gegründete Stiftung „Gamsfreiheit“ nennt: nämlich Gämsen und andere Tiere in Freiheit. Die Stiftung hat ihre Heimat allerdings in Dornbirn. Der orginelle Name ist wahrscheinlich der stellvertretenden Vorsitzenden der Stiftung, PR-Fachfrau Angelika Böhler-Jutz, eingefallen und wurde nicht nur vom Baron, dessen Familie seit vielen Jahren im Großwalsertal eine Jagd besitzt und dort auch einen großen Teil unter Naturschutz gestellt hat, sondern auch von den weiteren Mitgliedern des Stiftungsvorstandes, Landesjägermeister Christof Germann und Tobias Gisinger gutgeheißen.
Schutz des Lebensraums
Die Stiftung, vor wenigen Wochen gegründet, will Projekte entwickeln, die dem Schutz der wildlebenden Tiere und ihres Lebensraums in Vorarlberg nützen. Dabei gehe es nicht nur um jagbare Tiere, präzisiert Christof Germann gegenüber den VN, sondern auch um alle anderen wilden Tiere, die im Land heimisch sind – von den Bienen bis zur Kröte, vom Regenwurm bis zum Kormoran. „Wir sind in alle Richtungen offen, was die Projekte betrifft, neben Projekten vor Ort kann das auch eine Zusammenarbeit mit Universitäten sein.“ VN-sca