Ein neues Haus fürs Frastanzer Bier

Markt / 28.05.2019 • 22:23 Uhr
Frastanzer Bierspezialitäten finden immer mehr Fans. Deshalb braucht Brauerei-Chef Kurt Michelini mehr Platz - allerdings nicht im historischen Sudhaus. VN/RP
Frastanzer Bierspezialitäten finden immer mehr Fans. Deshalb braucht Brauerei-Chef Kurt Michelini mehr Platz – allerdings nicht im historischen Sudhaus. VN/RP

Statt Umbau des denkmalgeschützten Sudhauses ist ein Neubau geplant.

Frastanz Die Brauerei Frastanzer braucht Platz und ist bereit, dafür eine millionenschwere Großinvestition zu tätigen. Statt der ursprünglichen Pläne, Sanierung von Sudhaus und Gärkeller im denkmalgeschützten Hauptgebäude, setzt die Brauerei nun auf einen Neubau, wie Geschäftsführer Kurt Michelini erklärt. „Es hat sich gezeigt, dass die Vorgehensweise nicht ideal wäre“, so Michelini. Jetzt habe man sich dazu entschieden, einen Neubau unter anderem für den Gärkeller und andere Bereiche wie das Lager zu errichten. Dort soll dann auch völlig neue Technik installiert werden. „Das könnte man im Altbestand in der Form nicht realisieren.“

Nach Fertigstellung des Neubaus werde dann der  historische Altbestand saniert. Bestenfalls könnte man im Jahr 2020 mit dem Neubau beginnen. Das Investitionsvolumen liege deutlich über einer Million Euro, so Michelini.

Fix ist indes das Investitionsvolumen für zwei neue und jeweils 720 Hektoliter fassende Außenlagertanks. Sie werden in den kommenden Wochen installiert und kosten rund 300.000 Euro. Dadurch werden die Lagerkapazitäten im Außenbereich um ein Viertel erhöht. „Es handelt sich dabei um eine vorgezogene Teilinvestition des größeren Projektes“, so Michelini. Denn einerseits sei für die Brauerei dadurch mehr Ausstoß möglich und andererseits könne man auch in den absatzintensiven Sommermonaten eine längere Lagerzeit gewährleisten.

Im Juni 2019 findet die Generalversammlung der Brauerei mit ihren rund 1300 Genossenschaftern statt. Er wolle nicht vorgreifen, so Kurt Michelini, man könne jedoch sagen, dass die Frastanzer Brauerei im Vorjahr sowohl den Bierabsatz als auch die Betriebsleistung gesteigert habe.

Frastanzer Bierspezialitäten finden immer mehr Fans. Deshalb braucht Brauerei-Chef Kurt Michelini mehr Platz - allerdings nicht im historischen Sudhaus. VN/RP
Frastanzer Bierspezialitäten finden immer mehr Fans. Deshalb braucht Brauerei-Chef Kurt Michelini mehr Platz – allerdings nicht im historischen Sudhaus. VN/RP