Alpla will bis 2025 zu 100 Prozent recycelbare Verpackungen

Verpackungsunternehmen reduziert absoluten CO2-Fußabdruck bis 2022 um zehn Prozent.
Hard Die Nachhaltigkeitsbilanz des weltweit tätigen Harder Verpackungskonzerns Alpla für die abgelaufenen drei Jahre zeigt, dass das Unternehmen nicht erst aufgrund der aktuellen Diskussion aktiv wurde: Der Energieverbrauch konnte im Verhältnis zur Produktionsmenge um 6,6 Prozent, der Verbrauch von Frischwasser in Relation zum Materialeinsatz um 40 Prozent reduziert werden. Bis 2025 sollen alle Produkte von Alpla zu 100 Prozent recycelbar sein. Dafür nimmt das Unternehmen 50 Millionen Euro in die Hand.
Recyling-Kompetenz
Beim Einsatz von Recyclingmaterial wurde das gesteckte Ziel sogar weit übertroffen, wie Firmenchef Günther Lehner bereits vor Kurzem in einem VN-Gespräch betonte, denn der Wunsch der Konsumenten nach verantwortungsvollem Umgang mit Ressourcen und der Umwelt ist bei den Kunden des Verpackungsherstellers angekommen. „Alpla hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im Recycling, sowohl in der Herstellung von Rezyklaten als auch in deren Verarbeitung“, betont Christoph Hoffmann, Director Corporate Strategy, Sustainability & Circular Economy.
Als Innovationsführer hat Alpla auch im Bereich der Produktentwicklung Leuchtturmprojekte aufzuweisen: von Flaschen aus 100 Prozent Rezyklat über die heimkompostierbare Kaffeekapsel bis hin zu einer im Vergleich zu Standardflaschen bis zu 60 Prozent leichteren HDPE-Flasche. Der Plan ist, dass das Unternehmen ab 2022 mindestens drei Innovationen jährlich auf den Markt bringt. Ehrgeizig auch dieses Ziel: Zusätzlich soll der absolute CO2-Fußabdruck um zehn Prozent reduziert werden. Und das trotz eines geplanten jährlichen Wachstums von drei Prozent.