“Mehr Einsatz für Forschung und Entwicklung”

Forschung und Entwicklung: Stärkere Zusammenarbeit mit Universitäten.
Bregenz Das Zahlen spiegeln die Forschung und Entwicklungsaktivitäten im Land nicht im ganzen Umfang wider, nimmt Wirtschaftslandesrat LSth. Karlheinz Rüdisser zu den in den VN veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria Stellung. Vorarlberg nimmt im Bundesländervergleich mit einer Quote von 1,81 Prozent (Aktuelle Zahlen Ende 2017) den siebten Platz ein. Weit unter dem österreichweiten Durchschnitt mit 3,05 Prozent und noch ein Stück weiter entfernt vom Spitzenreiter in Sachen F&E, der Steiermark mit 4,91 Prozent.
Das ist für den Wirtschaftssprecher der FPÖ, Hubert Kinz, Anlass, „mehr Einsatz seitens der Landesregierung sowie eine klare Strategie für die zukünftige Forschungs- und Entwicklungsarbeit“ einzufordern, damit der Standort nicht den Anschluss verliere. Während das Land hinterherhinke, haben die Unternehmer ihren Teil geleistet, so Kinz. In der Patenthitparade landen nämlich Vorarlberger Firmen immer im Spitzenfeld.
Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler will die Kooperation mit Universitäten wie der ETH Zürich und der Uni St. Gallen sowie österreichischen Hochschulen möglichst schnell und intensiv aktivieren. Auch mit Forschungsinstitutionen müsse man die Zusammenarbeit verstärken, um den Standort attraktiv zu halten.
Auf die Forschungsstrategie des Landes verweist der Landesstatthalter. Man habe in den vergangenen Jahren die Forschung und Entwicklung ausgebaut, etwa mit der Digital Factory, mit Smart Textils, mit der FH Vorarlberg und mit Universitäten. Vorarlberg sei für die institutionellen Forscher, die in anderen Bundesländern für eine ungleich höhere F&E-Quote sorgen, schon deshalb attraktiv, weil zusammen mit den Unternehmen anwendungsorientiert geforscht werden könne. VN-sca
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