Wober-Liegenschaft wird “Parkplatz” für Bagger

Ehemaliges Wober-Areal wird Reservefläche für weitere Huppenkothen-Expansion.
Lauterach Das Elektrofachgeschäft Wober, bisher ein markanter Bau an der Ortseinfahrt von Dornbirn kommend nach Lauterach, wird gerade nach allen Regeln der Kunst (und vor allem des Umweltschutzes und der Baustofftrennung) dem Erdboden gleichgemacht. Bereits im Frühjahr kündigte das Unternehmen nach 60 Jahren die Schließung an, verkauft wurde das Areal an den direkten Nachbarn, den zur i+R-Gruppe gehörenden Baumaschinenspezialisten Huppenkothen.
Huppenkothen erweitert
Das stark expandierende Unternehmen sichert sich damit eine wertvolle Raumreserve, die bereits jetzt dringend gebraucht wird. Huppenkothen baut gerade eine neue Halle inklusive Tiefgarage – während dieser Zeit wird die nun freigeräumte Wober-Fläche adaptiert und Platz für die Baugeräte und Bagger bieten, so Reinhard Schertler von i+R.
Aktuelle und konkrete Pläne für die mehr als 3100 Quadratmeter große Liegenschaft gibt es bislang noch nicht, doch der Baumaschinen-Spezialist, der europaweit tätig ist und in seinem Segment, dem Verkauf, der Vermietung und Servicierung von Klein- und Minibaumaschinen, zu den Marktführern gehört, geht von weiterem starken Wachstum aus. Huppenkothen erweitert derzeit nicht nur den Stammsitz in Lauterach, sondern errichtet außerdem in Bludesch ein neues Produktionswerk für die Firmentochter Martin Maschinenbau, die einer der größten Hersteller für Baggeranbaugeräte in Österreich ist.
Kein Projekt in Planung
Auf dem Lauteracher Wober-Grund wird zumindest in den nächsten drei Jahren nicht gebaut, so Reinhard Schertler. Abgerissen wurde das Gebäude des Elektrohändlers, das neben den Verkaufsräumlichkeiten auch Werkstätten, Lager und Wohnraum beherbergte, vom Verkäufer, der Firma Wober, die das plane Grundstück dem neuen Eigentümer übergibt.