Hohes Öl-Angebot bremst die Preise
frankfurt Kurz vor dem Jahresende brachten die Ölstaaten eine noch stärkere Kürzung der Fördermenge auf den Weg. Insgesamt sollen 2,1 Millionen Barrel Öl weniger pro Tag produziert werden als im Oktober 2018. Allerdings wird die Förderkürzung den weltweiten Ölmarkt nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Es sei vielmehr weiter mit einem Überangebot zu rechnen. Vor allem aufgrund der Rekord-Förderung in den USA. Das hohe Angebot hatte zur Folge, dass die Ölpreise 2019 trotz geopolitischer Risiken und des militärischen Angriffs auf die Ölindustrie in Saudi-Arabien kaum aus einer vergleichsweise engen Handelsspanne ausbrechen konnten.