Bludenzer Käserei für Usbekistan

Markt / 05.03.2020 • 10:00 Uhr
Bludenzer Käserei für Usbekistan
Ein Blick in die usbekische Vorzeigekäserei zeigt die sogenannten Käsefertiger aus der Bertsch-Produktion. FA BERTSCH

Bludenzer Bertsch-Gruppe für wirtschaftliche Pionierrolle mit Silk Road Biz Award 2020 ausgezeichnet.

Bludenz, Tashkent Als Josef Bertsch sich 1925 selbstständig machte, fertigte der Handwerker Sennkessel, für die er bald berühmt war. Zurecht, denn seine Kessel sind heute noch in vielen Sennereien und Käsereien in Betrieb. Das Unternehmen wuchs und diversifzierte, so sind die Bludenzer heute u. a. im internationalen Kraftwerksbau erfolgreich. Doch der Lebensmittelbranche blieb das Unternehmen bis heute treu. Die Käseproduktionsanlagen gelten ebenso wie die Fleischverarbeitungsgeräte, die unter dem Namen Bertsch-Laska produziert werden, gelten weltweit als Referenz bei der Einrichtung von Produktionsbetrieben.

Nun wurde Bertsch mit dem Silk Road Biz Award 2020 für herausragende Leistungen in Zentralasien ausgezeichnet. Überreicht wurde der Preis von Wirtschaftskammer Österreich-Vizepräsident Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), und dem für Zentralasien zuständige WKÖ-Wirtschaftsdelegierten Rudolf Thaler. Das Vorarlberger Unternehmen nahm vor kurzem beim usbekischen Marktführer für Milchbearbeitung eine neue Käselinie mit einer Produktion von sieben Tonnen Käse pro Tag in Betrieb. Erfolge gibt es nicht nur in Usbekistan, das Unternehmen ist auch in Kirgistan, Tadschikistan und Kasachstan erfolgreich.

“Zentralasien rückt immer stärker in den Fokus unserer Exportwirtschaft”, freut sich der WKÖ-Wirtschaftsdelegierte Thaler. Die österreichischen Exporte in den Wachstumsmarkt Usbekistan übersprangen 2019 die Rekordmarke von 100 Mill. Euro.