Erfahrungen aus China

Alpla: Verpackungen derzeit besonders dringend benötigt.
Hard Das Vorarlberger Unternehmen Alpla stellt weltweit Kunststoffverpackungen u. a. für Kunden aus der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, für Molkereien sowie Hersteller von Hygiene- und Desinfektionsmittel her. Das trifft natürlich auch auf den Vorarlberger Produktionsstandort Fußach zu.
Betriebsleiter Thomas Findeis: „Würde unsere Produktion ausfallen, könnten unsere Kunden viele der derzeit dringend benötigten Güter des täglichen Bedarfs – vom Milchprodukt bis hin zur Flüssigseife – nicht an die Supermärkte liefern. Leichte, bruchsichere Verpackungen sind für die Versorgung der Bevölkerung eine wichtige Voraussetzung. Unser Betrieb wurde daher auch als systemrelevante Infrastruktur eingestuft.“ Deshalb gibt es am Standort umfassende Sicherheitsmaßnahmen, um einerseits die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen und andererseits die Produktion aufrecht erhalten zu können.
Früh gehandelt
Viele Mitarbeiter arbeiten im Homeoffice, in den Büroräumen am Standort ist jeweils maximal eine Person erlaubt, Besprechungen finden idealerweise virtuell statt. „Wir haben die Produktion so weit wie möglich entzerrt, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Sicherheitsabstände einhalten können“, erklärt Findeis: „Es findet derzeit nicht einmal die Schichtübergabe direkt statt.“ Ein Krisenstab beobachtet die Lage tagesaktuell und passt die Maßnahmen fortlaufend an. Alpla-Group CEO Günther Lehner: „Dank der Erfahrungen aus China, auch schon aus vergangenen Situationen, haben wir zu einem frühen Zeitpunkt rigorose Maßnahmen getroffen. Ich danke allen Mitarbeiten für ihr Verantwortungsbewusstsein und den hohen Einsatz, den diese Krise erfordert.“