Land hilft mit 20-Millionen-Soforthilfe
Gelder für Arbeitnehmer und Unternehmer in existenzieller Not über Fonds und Haftungen.
Bregenz Der Bund hat ein 38-Milliarden-Euro schweres Maßnahmenpaket für die Wirtschaft aufgelegt, das unter anderem einen Härtefallfonds wie einen Notfallfonds bereithält. Nun hat auch das Land Vorarlberg sein Paket vorgestellt, das zusammen mit Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer und Banken gestemmt wird. „Dieses soll dort ergänzend wirken, wo die Maßnahmen des Bundes nicht greifen“, sagt Landeshauptmann Markus Wallner.
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Der Vorarlberger Soforthilfefonds stellt zwölf Millionen Euro bereit. Zudem werden acht Millionen Euro für Bankenhaftungen zur Verfügung gestellt. Man wolle den wirtschaftlichen Schaden so gut es begrenzen, sagt Wirtschaftslandesrat Marco Tittler. Die Antragstellung erfolgt für Unternehmer über die Wirtschaftskammer, für Arbeitnehmer über die Arbeiterkammer.
Arbeitnehmer in Existenznot können bis zu 250 Euro im Monat beantragen. Ab Montag sind Anträge über www.ak-vorarlberg.at möglich. Zudem kommen Unternehmen, die aufgrund der Mitarbeiterzahl oder der Einkommensgrenze nicht in die Richtlinien des Bundes für den Härtefallfonds fallen, aber dennoch in Notlage sind, hier zum Zug. Insgesamt soll niemand, der in Not ist, zurückgelassen werden, so die Verantwortlichen.