Corona-Kurzarbeitsrechner hilft in ganz Österreich

Von Dornbirner Steuerberater entwickelter Rechner wird nach Freigabe von vielen Firmen genutzt.
Dornbirn In der Dornbirner Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei RTG (Rümmele Treuhand Gesellschaft) geht es seit diesem Montag rund. Die mehrfach ausgezeichnete Kanzlei hat, wie in den VN berichtet, nicht nur binnen 24 Stunden vergangenen Donnerstag auf Freitag federführend von Matthias Feurstein und dem Schöpfer des Rechners, Gerhard Steger, einen einfach zu nutzenden Kurzarbeitsrechner entwickelt, sondern diesen als Opensource-Tool den Unternehmen und den Berufskollegen zur Verfügung gestellt.
Laufende Aktualisierung
Verbunden war die Freischaltung mit der Bitte von RTG-Geschäftsführer Peter Kögl, weitere Verbesserungsmöglichkeiten für den derzeit von den Firmen dringend benötigten Rechner einzubringen. Eine Bitte, die Gehör fand. „Unser E-Mail-Eingang war und ist voll mit Rückmeldungen und konstruktiven Verbesserungsvorschlägen, die wir ständig eingearbeitet haben. Aus diesem Grund ist es aber wichtig, immer die aktuelle Version herunterzuladen“, so Kögl über den Erfolg der RTG-Initiative.
„Unser E-Mail-Eingang war voll mit Rückmeldungen und Verbesserungsvorschlägen.“
Peter Kögl, Partner RTG, Steuerberater
Nach dem Bericht in den VN verbreitete sich der Kurzarbeitsrechner innerhalb kürzester Zeit in ganz Österreich. Die Einladung, das Opensource-Tool gemeinsam weiterzuentwickeln, wurde von Berufskollegen und Unternehmen aus allen Bundesländern begeistert aufgenommen, zieht der Dornbirner Steuerberater Zwischenbilanz, denn nach wie vor wird das derzeit so dringend benötigte Werkzeug immer auf den neuesten Stand gebracht. So wurden am Mittwochabend die Aktualisierung der AMS-Richtlinie und des Antrags gleich am Abend eingearbeitet, wie Matthias Feurstein berichtet.
Ständiger Austausch mit AMS
Viel zum Erfolg habe auch der Austausch mit dem Leiter des Arbeitsmarktservice Vorarlberg, Bernhard Bereuter, beigetragen, der engagiert die Sichtweise und die Erfahrungen des AMS eingebracht habe. Seither gibt es eine ständige Zusammenarbeit mit dem AMS, die allen Nutzern des Rechners zugute kommt. Kögl: „Aus den zahlreichen positiven Rückmeldungen schließen wir, dass der Rechner österreichweit auf Hochtouren läuft und dem AMS eine verlässliche Datengrundlage und fehlerfreie Kurzarbeitsanträge liefert.“
Die jeweils neueste Version des Kurzarbeitsrechners steht immer unter www.rtg.at zum Download zur Verfügung.