Corona: Baustellen werden wieder hochgefahren

Nach Sozialpartner-Vereinbarungen beginnen auf ruhenden Baustellen die Arbeiten wieder.
schwarzach Wenn man derzeit durchs Land fährt, ruhen viele Großbaustellen noch. Auftraggeber wie die Asfinag oder auch die ÖBB, welche ihre Baustellen geschlossen haben, werden, so vermutet die Branche, demnächst den Baustopp aufheben. Früher oder später wird auch das Land seine Baustellen wiederbeleben, derzeit warte man dort aber, so wurde es einem Baumeister beschieden, auf den schriftlichen Erlass des Bundes, der unter scharfen Bedingungen ein Weiterarbeiten erlaubt. In der Branche sieht man den Kompromiss mit gemischten Gefühlen, Begeisterung hört sich anders an.
“Wir haben nach dem Betriebsurlaub nun wieder mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen”, erklärt Philipp Tomaselli, Geschäftsführer des Bauunternehmens TomaselliGabriel. Man prüfe derzeit mit den Bauherren Projekt für Projekt ob seiner Bautauglichkeit und den Vorkehrungen, die zu treffen seien, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Das wird auch bei Rhomberg Bau so gemacht. “Es fehlt nun die Grundlage zu sagen, wir arbeiten nicht”, erklärt Geschäftsführer Rupert Grienberger. Für die Mitarbeiter gibt es einen Leitfaden und Einweisungen in die Regeln am Bau. Polizisten hat er noch keine in der Nähe einer Baustelle gesehen, doch scharfe Kontrollen sind Teil der Sozialpartner-Vereinbarung. Die Vorgangsweise wie beim Mitbewerb soll auch bei Hilti & Jehle für Sicherheit sorgen. Doch so einfach ist das nicht, etwa bei der Beschaffung von Schutzausrüstung, wie Geschäftsführer Alexander Stroppa berichtet.