Liebherr wuchs 2019 um über elf Prozent

Keine verlässliche Prognose 2020 zu Corona-Folgen für den Baumaschinenhersteller.
Bulle (CH), Nenzing Die Firmengruppe Liebherr hat im Jahr 2019 mit einem Umsatz von 11,75 Milliarden Euro ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr erzielte das Unternehmen insgesamt eine Steigerung um 1,199 Mrd. Euro oder 11,4 Prozent. 455,4 Millionen Euro des Umsatzes bzw. 483,8 Millionen Euro mit der maritimen Sparte wurden von Liebherr Nenzing dazu beigetragen.
Trotz des rückläufigen Weltwirtschaftswachstums war 2019 erneut ein umsatzstarkes Geschäftsjahr für die Firmengruppe Liebherr. Sowohl der Bereich Baumaschinen und Mining als auch die anderen Produktbereiche verzeichneten insgesamt höhere Umsätze. Bei den Baumaschinen und Mining-Geräten stieg der Umsatz um 11,8 Prozent auf 7,64 Mrd. Euro. Dies umfasst die Sparten Erdbewegung, Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane sowie Betontechnik und Mining. In den anderen Produktbereichen, zu denen die Sparten maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Verzahntechnik und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels zählen, konnte der Umsatz insgesamt um 10,5 Prozent auf 4,11 Mrd. Euro gesteigert werden.
Die durch das Auftreten des Coronavirus deutlich eingeschränkte Geschäftstätigkeit in vielen Märkten werde selbstverständlich die Umsätze des Jahres 2020 beeinflussen. In welchem Ausmaß die Auswirkungen spürbar sein werden, könne aber nicht verlässlich prognostiziert werden. Die Finanzkraft der Firmengruppe ermögliche aber eine rasche Wiederaufnahme von reduzierten Aktivitäten in Produktions- bzw. Vertriebs- und Serviceeinheiten.
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