Bei Autozulieferer Henn wird auf Sicht geplant

Anhand des Kundenbedarfs soll Kurzarbeit schrittweise reduziert werden.
Dornbirn Henn beliefert die Automobilindustrie und hat Kunden auf der ganzen Welt. Wie hat man in Dornbirn die vergangenen Wochen erlebt? „Für die Bereiche Vertrieb, Disposition, Verwaltung und Personal war es sehr anspruchsvoll. Es ging darum, einerseits die Bedarfsplanung mit Kunden und Lieferanten laufend anzupassen und andererseits Maßnahmen in Zusammenhang mit Covid19 kurzfristig abzustimmen und umzusetzen, beispielsweise Hygienevorschriften, Betriebsurlaub, die Vorbereitungen zur Kurzarbeit, Organisation des Homeoffices sowie die IT“, so Finanzchef Harald Scheifinger zu den Herausforderungen.
Homeoffice in Kombination mit Kurzarbeit habe sich dabei bewährt, um den Mitarbeitern Sicherheit zu vermitteln. „Damit wurde auch Zeit gewonnen, um sich neu zu organisieren. Getrennte, rollierende Teams haben sich ebenfalls bewährt“, sagt Scheifinger. Zudem sei eine regelmäßige Kommunikation über Intranet und Webmeeting wichtig und wertvoll. Derzeit plant man auf Sicht, das heißt für die kommenden zwei bis vier Wochen. Anhand des Kundenbedarfs wird die Kurzarbeit schrittweise und unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften reduziert werden.
„Für viele Bereiche im Unternehmen waren die vergangenen Wochen sehr anspruchsvoll.“