“Schwierige Verhältnisse für unsere Fahrer”

Bei Bischof Transporte hofft man auf baldigen Normalbetrieb.
Feldkirch Das Feldkircher Transportunternehmen Bischof Transporte hat dank Corona keine leichte Zeit hinter sich. „Durch den Wegfall der Großkunden aus dem Handel und Gastrobereich führte dies auch bei uns zu massiven Einbußen“, sagt Elke Böhler. Zudem hätten die Fahrer nach wir vor mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen. „Hygienemöglichkeiten für unsere Fahrer sowie ein warmes Essen sind immer noch nicht gegeben. Hier sollte schon lange gehandelt werden. Durch die verschärften Grenzkontrollen haben wir zudem massive Stehzeiten. Wir warten immer noch auf die grüne Spur“, sagt Böhler. Also für Lkw reservierte Fahrspuren an den Grenzübergängen.
Bei Bischof wurden mit Beginn der Coronakrise zunächst Zeitguthaben und Urlaub abgebaut. Dann wurde Kurzarbeit für das gesamte Unternehmen beantragt. „Derzeit arbeiten wir mit ca 60 Prozent der Belegschaft“, informiert Elke Böhler. Sie ist sich sicher, dass alle aus dieser Krise lernen werden. „Unser Krisenmanagement und die Notfallpläne wurden komplett neu aufgesetzt. Für das Hochfahren sind wir bestens gerüstet. Wir haben keine Mitarbeiter gekündigt, sie sind jederzeit abrufbereit.“
Hoffnung auf Impfstoff
Was Elke Böhler sich nun wünscht, ist, dass die Wirtschaft wieder angekurbelt wird und dass das Unternehmen wieder in den Normalbetrieb zurückkehren kann. „Hoffentlich gibt es keine zweite Welle, die würden unser aller Ruin bedeuten. Hier können wir nur darauf vertrauen, dass es zeitnah einen Impfstoff gibt.“
„Wir haben keine Mitarbeiter gekündigt, sie sind in Kurzarbeit und jederzeit abrufbereit.“
