“Theoretisch eine Möglichkeit”

Peoples könnte auch von Friedrichshafen nach Wien fliegen – nur eine Variante.
Altenrhein, Friedrichshafen Im Dornröschenschlaf befinden sich derzeit zwei Hotspots, die die Bodenseeregion mit der Welt verbinden. Die Infrastruktur an den Flughäfen Friedrichshafen und Altenrhein wird auf Mininmalbetrieb am Laufen gehalten, doch sonst herrscht Stille. „Wir brauchen höchstens drei Stunden, um den Betrieb wieder hochzufahren“, sagt dazu Friedrichshafen-Geschäftsführer Claus-Dieter Wehr in einem Interview. In Altenrhein hat man vorläufig bis 2. Juni die Luken dicht gemacht. Vielleicht auch länger, wenn die Grenzen weiter geschlossen bleiben. „Friedrichshafen wäre theoretisch eine Möglichkeit“, sagt Peoples-CEO Thomas Krutzler im Gespräch mit den VN über die mögliche Aufnahme des Flugbetriebes via Bodensee-Airport, „aber es ist definitiv keine bevorzugte Variante“. Zu viel spräche dagegen: „Wie kommen unsere Mitarbeiter nach Friedrichshafen, was ist mit den Schweizer Passagieren, die wir auch brauchen, wie rechnet sich das wirtschaftlich, bei den substanziellen Mehrkosten“, seien Fragen, die dagegen sprächen. Man werde jedenfalls nicht mit zehn, zwölf Passagieren fliegen. Und wenn Peoples wieder den Liniendienst aufnimmt, dann vorerst mit nur einer Tagesrandverbindung statt wie vor Corona mit drei Frequenzen, gibt er einen Ausblick. Außerdem sei ja nicht gesagt, wie der Markt reagiert, ob nach dem Hochfahren viele Firmenvertreter und Geschäftsleute ihre Termine in Videokonferenzen abhalten. VN-sca