Industrielle fordern „Ende von Bevormundung“
Unter den Unterzeichnern finden sich auch drei Vorarlberger Vertreter.
Wien 20 Eigentümer und Manager österreichischer Industriebetriebe haben sich in einem offenen Brief an Bundeskanzler und Bundesregierung gewandt. Unter ihnen finden sich auch drei Vertreter aus Vorarlberg. Der ehemalige IV-Vorarlberg-Präsident Hubert Bertsch, KV-Chefverhandler Johannes Collini und Christoph Hinteregger (vormals Geschäftsleitungsmitglied bei Doppelmayr).
„Ohne Zweifel sind wir erfolgreich in der Bekämpfung der Pandemie, die Menschen wie auch wir als Unternehmer haben die Einschränkungen kollektiv mitgetragen. Aber die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen sind verheerend und gefährden unsere Zukunft bald mehr, als es das Virus selbst tut“, heißt es. „Wir brauchen keine Angstparolen und keine Bevormundung.“ Es brauche einen Expertenrat, in dem Ökonomen, Sozialexperten und Psychologen gleichberechtigt eingesetzt werden. „Österreich darf nicht nur von Virologen und Mathematikern gelenkt werden.“ Entscheidungen müssten transparent dargelegt werden.