Wassermeidend, antibakteriell, antiviral

Markt / 07.05.2020 • 22:15 Uhr
So sieht die Maske von Natex und Wohnfloor aus. FA
So sieht die Maske von Natex und Wohnfloor aus. FA

Weiteres Vorarlberger Konsortium ist in Maskenproduktion eingestiegen.

Götzis, Bludenz Mund-Nasen-Masken gehören in COVID-19-Zeiten zur Standardausstattung. Jetzt geht in Vorarlberg ein weiteres Konsortium für die Masken-Herstellung an den Start. Das Götzner Textilunternehmen Natex Group und das Bludenzer Unternehmen Wohnfloor haben gemeinsam in den vergangenen zwei Monaten die Mund-Nasen-Schnellmaske „Antiviro Protect“ entwickelt und bereits mit der Produktion begonnen, berichtet Natex-Geschäftsführer Jörg Nachbaur.

Im Unterschied zu anderen Mund-Nasen-Masken habe das Modell von Natex und Wohnfloor eine nicht wasserlösliche, antibakterielle und antivirale Ausrüstung erhalten. Der von Natex gelieferte Stoff sei bereits für diese „antivirale Ausrüstung“ zertifiziert worden. „Jetzt wollen wir diese Zertifizierung für die ganze Maske bekommen“, so Nachbaur. Zudem werde ein Gebrauchsmusterschutz angestrebt. Die Maske entspreche vom Schutzlevel her einer FFP1-Maske für den längeren Gebrauch. Man könne die Maske mindestens 60 Waschgängen unterziehen, ohne dass sie ihre Wirkung verliere.

In die Entwicklung dieser weiteren Mund-Nasen-Schnellmaske aus Vorarlberg seien rund 100.000 Euro investiert worden. Die Produktion sei vor etwa 14 Tagen angelaufen. Mittlerweile werden von Natex und Wohnfloor in Vorarlberg pro Woche rund 10.000 Stück produziert. Weitere 15.000 Stück liefert ein deutsches Partnerunternehmen. Die Masken sind für Firmen und Privatpersonen in 10er-Einheiten erhältlich.