5,7 Millionen Euro für neuen Firmenstammsitz
Summer Metalltechnik und DNS-Fertigungstechnik ziehen um.
Feldkirch Die Summer Metalltechnik GmbH will innerhalb des Betriebsgebietes Runa an einen anderen Standort übersiedeln. Dazu soll ein neuer Firmenstammsitz errichtet werden. Wie der geschäftsführende Gesellschafter Christian Summer erklärt, erfolge das Vorhaben in Kooperation mit der benachbarten DNS-Fertigungstechnik GmbH, die ebenfalls einziehen werde.
Summer begründet die Entscheidung zum Neubau mit der guten Entwicklung in den vergangenen Jahren. So sei der Personalstand auf 21 Mitarbeiter gestiegen. Zudem plane man die Anschaffung einer neuen Schneidanlage und einer neuen Lackieranlage um rund 800.000 Euro. Diese hätten im derzeitigen gepachteten Firmengebäude keinen Platz mehr. Zudem werde man Mitte 2021 die Koblacher Firma Kranpartner Schuler mit vier Mitarbeitern übernehmen und am neuen Firmensitz vollständig integrieren.
Millioneninvestition
Derzeit seien die Behördenverfahren am Laufen. Gibt es grünes Licht, sei der Baubeginn noch im Juni geplant. Die Fertigstellung erfolge bestenfalls im April 2021. Das Gebäude verfügt über eine Lager- und Montagehalle, eine Ausstellungsfläche sowie einen dreigeschoßigen Bürotrakt. Die gesamte Nutzfläche belaufe sich auf rund 3900 Quadratmeter. Summer beziffert das Investitionsvolumen mit 4,2 Millionen Euro. Dazu kämen noch 1,5 Millionen Euro von DNS-Fertigungstechnik, der dann 500 Quadratmeter Halle unter dem Bürotrakt gehören. Bei den Zahlen nicht inkludiert seien die Grundstückskosten für die 5000 Quadratmeter, die von der Stadt Feldkirch erworben wurden. Generalunternehmer wird Goldbeck-Rhomberg.
Rückgänge zeitverzögert
Summer Metalltechnik ist insbesondere in Vorarlberg, Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein tätig. Zu den Kunden zählen hauptsächlich andere Unternehmen wie Bauträger. Zuletzt wurde ein Jahresumsatz von rund drei Millionen Euro erzielt. Die Auswirkungen des Covid19-Lockdowns bezeichnet Summer noch als gering. Es habe vor allem Verschiebungen bei bestehenden Aufträgen gegeben. Zudem habe man auf Schichtbetrieb umgestellt, um die Hygienevorschriften einhalten zu können. „Ich denke, dass uns bestimmte Auftragsrückgänge mit einer gewissen Zeitverzögerung dann auch treffen werden.“