Wintersteiger und Steurer Systems bündeln Kräfte: Vom Spezialisten zum Generalisten
Marktführer für Skiservicemaschinen übernimmt Steurer-Mehrheit.
Altach, Ried im Innkreis Die Firma Wintersteiger, weltweiter Marktführer bei Skiservicemaschinen und Verleihlösungen und Steurer, führender Skischrankhersteller mit Standort in Altach, bündeln ihre Kräfte. Das oberösterreichische Unternehmen übernimmt 51 Prozent der Anteile an der neu gegründeten Steurer Trocknungs- und Aufbewahrungssysteme GmbH (STA GmbH) und baut damit die führende Stellung als Gesamtlösungsanbieter für die Wintersportbranche aus. Das hat auch einen Wechsel des Markennamens zufolge, wie die beiden Unternehmen mitteilen.
Die Ski-, Aufbewahrungs-, Trocknungs- und Schranksysteme von Steurer werden künftig ausschließlich unter der Marke Wintersteiger vertrieben, um den weltweiten Kunden im Wintersport ein integriertes Komplettangebot aus Depot, Software und Skiservicelösungen bieten zu können. Zudem sind Trocknungs- und Hygienelösungen für Berufsbekleidung Teil des Produktsortiments.
Die rund 40 Mitarbeiter von Steurer am Standort Altach bleiben auch weiterhin für Entwicklung, Produktion, Logistik und Inbetriebnahme beim Kunden verantwortlich. Ziel sei es, Produktionskapazität und Innovationsgeschwindigkeit zu erhöhen, um gemeinsam zum weltweiten Marktführer für Aufbewahrungs- und Trocknungssysteme zu werden. Die Geschäftsführung der STA GmbH werden sich Andreas Seidl als geschäftsführender Gesellschafter und Daniel Steininger, Leiter des Geschäftsbereichs Sports der Wintersteiger AG, teilen.
„Die 2018 gestartete Kooperation mit Wintersteiger hat uns aufgrund der stärkeren Internationalisierung neue Perspektiven in Produktentwicklung und Wachstum ermöglicht. Für uns ist der Zusammenschluss mit Wintersteiger auch ein wesentlicher Beitrag zur Standortsicherung“, erklärt der bisherige alleinige Steurer-Eigentümer Seidl.
„Steurer hat uns im Rahmen unserer Kooperation in allen Bereichen überzeugt und somit war rasch klar, dass wir auch im Trocknungs- und Schranksegment auf die Kompetenz und Erfahrung von Steurer zurückgreifen wollen“, erklärt Steininger.