Eine Förderbox aus dem Privattopf

Markt / 17.06.2020 • 18:49 Uhr
Martin Dechant, Peter Flatscher und Bernd Hepberger. M.Mayer
Martin Dechant, Peter Flatscher und Bernd Hepberger. M.Mayer

Drei Agenturen unterstützen Digitalprojekte mit 500.000 Euro.

Dornbirn Die Coronakrise hat den Alltag vieler Unternehmen massiv auf den Kopf gestellt. Die Politik reagiert zur Abfederung mit verschiedenen Förderungen. Aber es gibt auch private Initiativen, um Firmen zu unterstützen.

So haben die Vorarlberger Agenturen ikp Vorarlberg, Massive Art und veicus das Programm „Förderbox“ auf die Beine gestellt. Ziel ist es, Klein- und Mittelunternehmen für den digitalen Wettbewerb zu stärken. Unterstützt werden Digitalprojekte ab einem Auftragswert von 25.000 Euro mit einem maximalen Förderbetrag von 25.000 Euro in Form von Dienstleistungen. Die Förderbox hat ein Gesamtvolumen von 500.000 Euro.

„Die Initiative unterstützt Digitalprojekte heimischer Unternehmen, die das Potenzial der digitalen Transformation erkannt haben“, sagt Bernd Hepberger, Geschäftsführer von Massive Art. Gefördert werden dabei ergänzende Dienstleistungen in den vier Bereichen Digitale Strategie, Website, E-Commerce und Software, konkretisiert Peter Flatscher, Geschäftsführer von veicus, die Vorgehensweise.

Für Mehrwert sorgen

Mit der Bündelung der Kompetenzen dreier Agenturen könne man für einen Mehrwert sorgen, sind sich die Agenturchefs einig. „Vielen KMU fehlt es oft an Know-how, internen Ressourcen und finanziellen Mitteln um langfristig erfolgreiche Digitalprojekte auf die Beine zu stellen“, begründet Martin Dechant, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur ikp Vorarlberg, die Entscheidung für das Förderprogramm.

Vorarlberger Unternehmen können ihre Projekte über ein Onlineformular (foerderbox.at) einreichen. Innerhalb von sieben Tagen trifft das Förderbox-Team dann die Entscheidung, ob diese den Rahmenbedingungen der Initiative entspricht. VN-reh