Hightechpower aus Nenzing für die größte Baustelle Münchens

Markt / 04.07.2020 • 15:00 Uhr
Hightechpower aus Nenzing für die größte Baustelle Münchens
Liebherr-Maschinenpark beim hochsensiblen Einsatz mitten in der Münchner Altstadt.  FA

Sechs Maschinen von Liebherr Nenzing für den Bau der S-Bahn in der bayerischen Hauptstadt.

Nenzing, München Die Deutsche Bahn erweitert das S-Bahn-Netz in bayerischen Metropole München. Mitten in der Altstadt entsteht eines der zentralen Zugangsbauwerke zur zweiten Stammstrecke. Für die Errichtung sind dort gleich sechs Maschinen von Liebherr im Einsatz.

Größtes Bauprojekt Münchens

Sie rattert jeden Tag einmal um die Erde und sogar noch ein paar Stationen weiter. Umgerechnet jedenfalls. Die Distanz, die die S-Bahn in München zurücklegt, ist gigantisch. 1972 eröffnet, stößt sie heute an ihre Grenzen. Mit dem Ausbau des Bahnnetzes findet sich die S-Bahn in Münchens größtem Bauprojekt der nächsten Jahre wieder. Um den Fahrgästestrom besser zu bewältigen, baut die DB deshalb eine zweite Stammstrecke. Ein zentrales Zugangsbauwerk zum Tunnel befindet sich in der Altstadt am Marienhof. Dort setzen die Baufirmen Schlitzwandarbeiten mit Liebherr-Equipment um.

Das richtige Equipment

Die Herausforderungen sind die großen Dimensionen der Schlitzwände und die sehr beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle in der Münchner Innenstadt. Aufgrund der teilweise historischen Gebäude in der näheren Umgebung ist für die Erstellung der Schlitzwände ein vibrationsarmes Verfahren gefordert, das zusätzlich die hohen Anforderungen an Dichtheit und Vertikalität erfüllt. Das richtige Equipment fand der Auftragnehmer in der brandneuen Liebherr-Fräse mit dem Namen LSC 8-18 L. Die Maschine fräst sich pro Stunde durch rund 33 Kubikmeter Boden.