So agiert Peoples-Airline in der Coronakrise

Fluglinie hält am Flugplan Altenrhein-Wien weiterhin fest.
Altenrhein Am Airport Altenrhein wird es dem Management heuer nicht langweilig, obschon die Flugbewegungen seit März stark abgenommen haben. Genau das ist es aber, was CEO Thomas Krutzler auf Trab hält. Nachdem der Flugbetrieb nach Öffnung der Grenzen und Rücknahme der strengsten Maßnahmen wieder leidlich in Fahrt gekommen ist, folgte am Freitag die Entscheidung des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit, die österreichische Bundeshauptstadt Wien auf die Liste der Gebiete der Nachbarstaaten mit erhöhtem Ansteckungsrisiko zu setzen. Verbunden ist das mit Quarantänemaßnahmen. Allerdings ließen die Schweizer Behörden eine Tür offen und erlauben den sofortigen Transit nach Vorarlberg bisher ohne Einschränkungen.
Deshalb wolle man am derzeitigen Flugplan festhalten, bekräftigt Krutzler nach den ersten Erfahrungen. “Das Stornovolumen hält sich derzeit in Grenzen. Dass die Durchreise klappt, ist dafür aber absolut entscheidend, denn die Linie Altenrhein-Wien wird fast nur von österreichischen Reisenden genutzt.” Er hoffe, dass sich das jetzt nicht ändere, nachdem die Ampel in Vorarlberg umgeschaltet wurde. “Wir sind da nur Zuschauer”, erklärt er, wie man bei Peoples mit der Situation umgehe. Auch im Charterverkehr ist die Fluglinie abhängig von der Entscheidung der angeflogenen Staaten, er hoffe, dass es keine weiteren Einschränkungen bis zum Ende des Sommerflugplans gebe.
Eine personelle Entscheidung ist dieser Tage gefallen. Der langjährige CFO von Peoples, Thomas Mary, verlässt das Unternehmen zum Monatsende. Die Trennung sei im guten Einvernehmen erfolgt, so Krutzler.