Deshalb wächst die Anwaltssozietät TWP

Dornbirn Michael Kaufmann ist seit 1987 Rechtsanwalt in Dornbirn. Nun geht der renommierte Anwalt in Pension. Die Kanzlei übergibt er seinen ehemaligen Partnern von TWP Rechtsanwälte (Thurnher, Wittwer, Pfefferkorn) und blickt auf eine Zeit voller Veränderungen zurück: „Als ich mich entschlossen habe, Anwalt zu werden, war die Situation eine völlig andere als heute. Es gab keine Computer, alles wurde getippt und in Ordnern abgelegt. Ein weiterer großer Unterschied: Anwälte waren Einzelkämpfer mit ein oder zwei Konzipienten. Das war einer der Gründe, warum ich Anwalt wurde: Ich wollte unabhängig sein“, erzählt Kaufmann. In den vergangen 33 Jahren hat sich vieles verändert. Der Anwaltsberuf ist digital geworden und der Druck aus der Wirtschaft steigt: „Heute muss alles sehr schnell erledigt werden.“

„Weiterbildung ist wichtig in einem Beruf, der auf sich wandelnden Rechtsnormen beruht.“

Viktor Thurnher, TWP Rechtsanwälte

Waren Rechtsanwälte früher meistens Einzelkämpfer, so geht der Trend heute in Richtung Großkanzlei mit Spezialisten für unterschiedliche Rechtsbereiche. Viktor Thurnher, Senior Partner der Wirtschaftskanzlei TWP Rechtsanwälte: „Die Kunst ist, jene Größe zu erreichen, um einerseits Spezialberatung anbieten zu können und andererseits den Gesamtüberblick nicht zu verlieren. Das unterscheidet uns von den ganz großen Kanzleien.“

Am Puls der Zeit

Eines bleibt trotz großer Veränderungen konstant: Der Beruf des Anwalts beruht auf Fachwissen und erfordert damit ständige Weiterbildung, weiß Thurnher: „Weiterbildung ist ausgesprochen wichtig in einem Beruf, der auf sich ständig wandelnden Rechtsnormen beruht. Bei TWP ist jeder aufgefordert, sich im Selbststudium fortzubilden. Die meisten unserer Anwälte sind auch als Lehrbeauftragte an diversen Universitäten und Fachhochschulen tätig. Wir bieten auch eine Veranstaltungsreihe „Focus Recht“ an, in der wir aktuelle juristische Themen verständlich kommunizieren.”