Messen bleiben für die Region wichtig

Messeveranstalter aus der Region im Meinungsaustausch.
Dornbirn Acht Messevertreter aus der Ostschweiz, Liechtenstein und Vorarlberg trafen sich zum ersten regionalen Messegipfel und tauschten sich aus über ihre Erfahrungen im nun zurückliegenden Corona-Jahr und über mögliche Zukunftsszenarien. Für alle ist klar: Messen sind für die Region sowohl gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich von großer Wichtigkeit. Klar war den Teilnehmern, die alle ihre Messen – mit Ausnahme der Dornbirner Herbstmesse und kleinerer Messen wie der Bildungsmesse «next-step» in Liechtenstein und der Berufsmesse Thurgau – dass der Betrieb sobald wie möglich wieder aufgenommen werden soll. Die Herbstmesse Dornbirn war die erste Publikumsmesse in dieser Größe, die nach dem 1. September stattfinden konnte, „alle haben mitgearbeitet und waren happy über ein gemeinsames Projekt, das hat uns noch mehr zusammengeschweißt“, so Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel in ihrem Bericht an die Kollegen, die derzeit mit den Planungen für das nicht minder unsichere nächste Jahr beschäftigt sind. So überlegt Olma-Direktorin Christine Bolt, ob es sinnvoll ist, Frühjahrsmessen in den Sommer zu verlegen. Vor allem bei den regionalen Messen gibt es nicht viel Spielraum, da meist keine feste Infrastruktur vorhanden ist. Die Umsatzeinbrüche bei allen Messen liegen bei rund 80 Prozent. Simon Büchel (Rheintal Messe) ist überzeugt: „Es benötigt iunbedingt den Dialog mit der Politik. Um längerfristig erfolgreich bestehen zu können, sind wir auf Unterstützung angewiesen.“
„Das Projekt Herbstmesse hat unser Team noch mehr zusammengeschweißt“