Fahrradboom: Simplon legt beim Umsatz um ein Drittel zu

Hard Der Fahrradhersteller Simplon hat im Geschäftsjahr 2019/20 einen Umsatz von rund 44 Millionen Euro erzielt. Damit liegt das Geschäftsvolumen um etwa ein Drittel höher als im Vorjahr. Es wurden rund 16.300 Fahrräder produziert und verkauft, um etwa 2300 Fahrräder mehr als im Jahr davor. Rund 80 Prozent aller ausgelieferten Fahrräder seien bereits mit einem Elektromotor ausgestattet, erklären die Geschäftsführer Stefan Vollbach und Thomas Zenker.
Viele Menschen hätten sich heuer für mehr Sport bzw. ein Fahrrad statt dem Fernurlaub entschieden. Allerdings hinterlässt die Corona-Krise dennoch ihre Spuren. „Die Herausforderung besteht darin, alle Komponenten und Bestandteile für die Räder in angemessener Zeit zu bekommen. Die Branche kämpft international noch immer mit den Produktions- und Lieferausfällen sowie Verzögerungen“, schildern Vollbach und Zenker.
Nichtsdestotrotz geht man bei Simplon davon aus, dass im Geschäftsjahr 2020/21 mehr als 17.000 Räder produziert und verkauft werden können. Man rechne mit einem zweistelligen Umsatzplus.
Simplon gehört mehrheitlich der deutschen Hannover Finanz. Zweitgrößter Miteigentümer ist die Gründerfamilie Hämmerle. Geschäftsführer Stefan Vollbach hält fünf Prozent der Anteile.