Wien Die Supermarktkette Merkur wird beginnend mit April von der heimischen Handelslandschaft verschwinden und künftig unter dem Namen Billa Plus firmieren. Doppelgleisigkeiten zwischen Billa und Merkur sorgen für hohe Kosten, die Zusammenführung spare Rewe einen zweistelligen Millionenbetrag. Weder an der Filial- noch an der Mitarbeiterzahl werde gerüttelt. Das Merkur-Erlebnis bleibe, nur der Name ändere sich, sagt Rewe-Österreich-Chef Marcel Haraszti. Ausgebaut werden soll etwa das Bio-Sortiment. In den nächsten Jahren sollen 100 neue Filialen aufmachen.
Merkur wurde 1969 gegründet und kam mit 144 Filialen und rund 10.000 Mitarbeitern auf einen Marktanteil von etwa 8,8 Prozent. Billa zählt 1100 Filialen und rund 20.000 Beschäftigte.