Röthis Auch für Röfix sind die mittel- und langfristigen Auswirkungen der aktuellen Coronakrise nur schwer einzuschätzen. Mit einem motivierten Team und gut vorbereitet will der Hersteller von Baustoffprodukten aber auch 2021 erfolgreich sein. „Im Moment ist die Nachfrage stabil. Für 2021 erwarten wir uns eine Beschleunigung von Genehmigungsverfahren sowie die Umsetzung der Investitionsprämie und einer Sanierungsoffensive. Letztere insbesondere im Bereich der thermischen Sanierung“, erklärt Christian Höberl, in der Geschäftsleitung zuständig für Vertrieb und Technik.
Das vergangene Jahr sei unter dem Strich erfolgreich gewesen, da die Baubranche im Vergleich zu anderen Branchen bedeutend weniger Einschränkungen hatte. „Wir haben 2020 erlebt, wie entscheidend Regionalität in einer derart schwierigen Situation ist. Röfix produziert bereits jetzt mehr als 95 Prozent aller Produkte in Österreich und verwendet dafür mehr als 95 Prozent der Rohstoffe aus Österreich. Zudem werden kaum Produkte exportiert, unser Hauptmarkt ist Österreich“, sagt Höberl.
Die Zeit habe man aber auch dazu genutzt, um sich weiter zu fokussieren und einzelne Unternehmensbereiche zu beleuchten. Dazu seien klare Strategien entwickelt worden, die das Unternehmen als Wegweiser durch die nächsten Jahre begleiten werden.
Noch nie dagewesene Situation
Die Coronamaßnahmen der Bundesregierung will Höberl indes nicht beurteilen. „Die Regierung befindet sich in einer noch nie dagewesen Situation. Entscheidungen sind nicht leicht zu treffen, zumal sie sämtliche Gruppen und Branchen auf unterschiedliche Weise betreffen.“ Er gehe davon aus, das sämtliche Entscheidungen unter Einbeziehung von Experten getroffen werden. „Wir werden die Sicherheitsauflagen annehmen und umsetzen.“