Paris Für die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, ist 2021 ein Jahr der wirtschaftlichen Erholung. „Die Erholung hat sich zwar verzögert, ist aber nicht aufgehalten“, sagte Lagarde. Man gehe von einem Aufschwung Mitte des Jahres aus, auch wenn noch viele Unsicherheiten bestünden. Man sei vor noch unbekannten Risiken allerdings nicht sicher, warnte sie. „Wir werden nicht vor Mitte 2022 zu den wirtschaftlichen Aktivitäten vor der Pandemie zurückkehren“, so Lagarde. Sie ist außerdem überzeugt, dass die Coronakrise die EU gestärkt hat. „Die Entscheidung der Mitgliedsstaaten, zum ersten Mal gemeinsam Kredite aufzunehmen, war ein außergewöhnlicher Moment des Zusammenhalts in der Geschichte der europäischen Integration“, sagte sie.