Deshalb hat Batteriespezialist jetzt noch mehr Energie

Markt / 23.02.2021 • 20:30 Uhr
Deshalb hat Batteriespezialist jetzt noch mehr Energie
Noch ist das Unternehmen e.battery Systems bei der Mutter Akku Mäser zuhause, doch es werden neue Räumlichkeiten gesucht.  VN/HARTINGER

Neue Gesellschafter für Spin-off von Akku Mäser.

Dornbirn Die AKKU Mäser Produktions- und Entwicklungs GmbH, ein Spin-off der Firma Akku Mäser GmbH, unter Führung des geschäftsführenden Mehrheitsgesellschafters Christopher Schöpf hat sich eine Reihe von Investoren an Bord geholt. Damit möchte das auf die Forschung und Entwicklung sowie die Herstellung von Batterien und Batteriesystemen jeglicher Größe und Spannungslage spezialisierte Unternehmen in den kommenden Jahren ambitionierte Wachstumspläne umsetzen. Im Zuge dessen wird das Unternehmen deshalb auf e.battery systems GmbH umbenannt.

„Die Miteigentümer aus verschiedensten Bereichen bieten unserem Unternehmen zusammengenommen eine Reihe von Vorteilen. Da gibt es internationale Vernetzungen, Synergieeffekte, neue Kundenkontakte und Absatzkanäle sowie Finanz-Know-how“, sagt Schöpf. Insgesamt habe man 35 Prozent der Anteile an die neuen Miteigentümer abgegeben. Er selbst hält 55 Prozent der Firmenanteile.

Breit gefächert

Zu diesen neuen Miteigentümern gehört etwa die Lustenauer System Industrie Electronic Holding AG. Sie hält mit 12,6 Prozent die meisten Minderheitsanteile, gefolgt von Norbert Mäser, der schon zuvor beteiligt war, mit zehn Prozent. Des weiteren an Bord ist auch die BHT Projektentwicklungs- und Beteiligungs GmbH aus Bergland (NÖ). Ebenfalls neu beteiligt ist eine Investorengruppe rund um die Rankweiler FRS Financial Services GmbH zusammen mit Bernhard Ölz (Ölz Meisterbäcker) und Michael Leitner (Boneco Schweiz). Zudem gehört Sascha Österle von der Lustenauer S.I.E Group den Investoren an.

„Es gibt internationale Vernetzungen, Synergieeffekte, Kontakte und Finanz-Know-how.“

Christopher Schöpf, Geschäftsführender Gesellschafter

Die e.battery systems GmbH ist ein Spin-off der alteingesessenen Firma Akku Mäser GmbH. Sie wurde 2017 zuerst als Profitcenter gegründet und 2019 in eine eigene GmbH überführt. Im ersten offiziellen Geschäftsjahr 2019 (30.9.) kam das junge Unternehmen auf einen Umsatz von 600.000 Euro. Im Geschäftsjahr 2020 waren es rund 1,2 Millionen Euro – und das bereits bei schwarzen Zahlen. „Für heuer rechnen wir mit einem Umsatz von mindestens vier Millionen Euro“, so Schöpf.

Neue Mitarbeiter gesucht

Zum Einsatz kommen die Batterien und Batteriesysteme im Automotive-Bereich, in Haushaltsanwendungen, in Bau- und Gartenbereich, in der Marine, in der Luftfahrt sowie im Zukunftsbereich Energiespeicher auf Basis von Lithium-Ionen-Systemen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 19 Mitarbeiter. „Wir können auf der Stelle zehn weitere Mitarbeiter einstellen.“ Gleichzeitig sei man in Gesprächen zur Anmietung eines neuen Produktions- und Entwicklungsstandorts im Großraum Dornbirn mit einer Fläche von mindestens 1500 Quadratmeter.