Mehr Mitarbeiter, mehr Umsatz bei Ölz

Backwarenhersteller konnte im Coronajahr punkten.
Dornbirn Im Jahr 2020 setzte Ölz der Meisterbäcker Waren im Wert von insgesamt 217 Mill. Euro um, rund zehn Millionen mehr als im Jahr zuvor. Das entspricht einem Umsatzwachstum von 5,1 Prozent für den Dornbirner Backwarenhersteller. Vor allem die Bereiche Toast und Sandwichbrote wuchsen – sowohl im Inland als auch im Export. Ölz erreichte 2020 einen Exportanteil von 44 Prozent, Deutschland und die Schweiz sind weiterhin die wichtigsten Zielmärkte, stark wachsende Märkte waren zudem Tschechien und die Slowakei.
„Ein so gutes Geschäftsergebnis haben wir nicht erwartet. Es wäre ohne den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch nicht möglich gewesen“, so Bernhard Ölz, geschäftsführender Gesellschafter von Ölz der Meisterbäcker. Ein umfangreicher Präventionsplan wurde für die Gesundheit der Mitarbeitenden eingerichtet und sorgte dafür, dass die Versorgung mit Brot und Backwaren trotz Pandemiegeschehen das ganze Jahr über gewährleistet werden konnte.
Ein wichtiges Projekt war 2020 die Weiterführung des Erweiterungsbaus des bestehenden Bäckereistandortes in Dornbirn-Wallenmahd. Auf einer Gesamtfläche von knapp 1,8 Hektar entsteht in verdichteter Bauweise eine der modernsten Bäckereien Europas. Der mehrstöckige Zubau sieht Büroräume sowie ein neues Logistikzentrum samt Hochregallager vor. Vor allem aber schafft Ölz mit einem zweigeschossigen Produktionsgebäude Platz für neue Toast- und Zopflinien. Insgesamt werden im neuen Werk rund 120 Arbeitsplätze geschaffen. VN-sca
Ölz Meisterbäcker
Eigentümer Familie Ölz
Geschäftsführender Gesellschafter Bernhard Ölz
Mitarbeiter 945, davon 592 in Vorarlberg (14 Lehrlinge)
Umsatz 2020 217 Mill. Euro (+5,1 %)
Exportanteil 44 Prozent
Marktposition Nr. 1 in Österreich bei Backwaren