Die Schweiz fährt den anderen davon

Blaues Auge statt Totalausfall: Deshalb hatten Eidgenossen den besseren Winter.
Schwarzach Die Wintertourismus-Regionen sind durch Corona schwer gebeutelt worden. Ein Totalausfall war es allerdings nicht für alle Destinationen. Das wurde bei der diesjährigen Onlinetagung „Tourismusforum Alpenregionen“ sehr deutlich, bei der Hoteliers und Seilbahner über ihren Coronawinter sprachen und grischconsulta ihre Analyse zu den unterschiedlichen Auswirkungen in den alpinen Destinationen präsentierte.
Während Österreich, Deutschland und Südtirol in der Wintersaison Kompletteinbrüche zu verkraften hatten, bildete die Schweiz eine Ausnahme. Warum? Dies ist zwei Faktoren zu verdanken.
Geöffnete Hotels
Zum einen waren zwar die Restaurants (Ausnahme Take Away) geschlossen, allerdings konnten die Hotels offenhalten. Die Hotellerie verzeichnete in der Wintersaison 2020/21 laut Bundesamt für Statistik zwar hohe Rückgange bei den Übernachtungen, allerdings mit regionalen Unterschieden. Die Übernachtungszahlen in Zermatt, Davos und St. Moritz gingen um 41, 36 bzw. 49 Prozent zurück. Arosa, Grindelwald, Saas-Fee oder Crans-Montana verbuchten Rückgänge von jeweils rund 30 Prozent. Andermatt (-12 Prozent) hielt sich dank des höheren Anteils an Schweizer Touristen deutlich besser.
Die Schweizer Bergbahnen hatten bis Ende Februar 2021 einen Umsatzrückgang von 25 Prozent, wie Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz, erklärt. Gesamt rechnet man Ende Winter mit einem Minus von über 30 Prozent. Zum Vergleich: In Vorarlberg müssen die Seilbahner ein Umsatzminus von mindestens 90 Prozent verkraften.
Geholfen hat der Schweiz zum anderen auch der traditionell hohe Anteil an einheimischen Gästen. Dieser liegt im Schnitt bei rund 45 Prozent. Der Anteil deutscher Gäste hingegen nur bei 10 Prozent. Zum Vergleich: Vorarlberg hat einen inländischen Gästeanteil von nur 10 Prozent.
Worst-Case-Szenarien
In der Schweiz spricht man von von einer sehr schweren Saison. Den Unterschied zu den anderen alpinen Destinationen formulierte grischconsulta-Geschäftsführer Edgar Grämiger beim Tourismusforum in seinem Fazit so: „Die Coronapandemie hat den alpinen Raum mit voller Wucht getroffen. Außer in der Schweiz sind die Worst-Case Szenarien eingetroffen.“ VN-reh
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