Wenn zehn Millionen Preisschilder wechseln

Markt / 08.04.2021 • 18:54 Uhr
Billa setzt auf Vielfalt im Sortiment.

Billa setzt auf Vielfalt im Sortiment.

Die Merkur Märkte heißen nun offiziell Billa Plus.

Dornbirn Donnerstag, 9 Uhr: Der Parkplatz des ehemaligen Merkur Marktes in Dornbirn ist bereits gut gefüllt. Am Eingang warten Mitarbeiter mit kleinen Präsenten für die Kunden. Anlass ist die „Hochzeit“, wie es die Billa-Verantwortlichen nennen. Denn der Name Merkur ist nun offiziell verschwunden. Die österreichweit 144 Supermärkte heißen nun offiziell Billa Plus. Der Grund dafür ist allerdings keine Liebestat, sondern vielmehr die Kosten, die durch die Doppelgleisigkeiten entstanden sind.

In den vergangenen Wochen wurde kräftig an der Umstellung gearbeitet. So wurden in den Märkten 700 Werbeschilder getauscht, 40.000 Einkaufswagen adaptiert, neue Arbeitskleidung und Namensschilder für 10.000 Mitarbeiter ausgegeben und mehr als zehn Millionen Preisschilder ausgetauscht. „Unsere Mitarbeiter haben in den vergangenen Wochen Großartiges geleistet“, betont Billa-Vertriebsdirektor Hannes Gruber.

Expansionspläne

Die Kunden will man mit Preissenkungen bei 2000 Artikeln, mehr Bio- und Eigenmarken und einfacheren Rabattaktionen begeistern. In Vorarlberg hat Billa Plus drei Standorte (Dornbirn, Rankweil, Altach) und hätte gerne mehr. Zudem stehen heuer noch Umbauten der bestehenden Märkte an. VN-reh

Die Mitarbeiterinnen der Konditorei.

Die Mitarbeiterinnen der Konditorei.

Marktleiter David Kumhera, Vertriebsdirektor Hannes Gruber, LT-Präsident Harald Sonderegger. VN/Steurer
Marktleiter David Kumhera, Vertriebsdirektor Hannes Gruber, LT-Präsident Harald Sonderegger. VN/Steurer