Sandalen mit Barfuß-Konzept

Bartholomäberger Start-up AVO will mit Crowdfunding Markteintritt finanzieren.
Bartholomäberg Der Bartholomäberger Christoph Ganahl hat eine Sandale entwickelt, die den Fokus auch auf die Gesundheit legt. Um seine Idee voranzutreiben, nutzte er im vergangenen Jahr das Postgaragen Ticket. Er bekam dadurch in der Dornbirner Postgarage ein Jahr lang kostenlos einen Arbeitsplatz und wurde durch Coachings unterstützt. Nun geht sein Start-up-Unternehmen AVO den nächsten Schritt in Richtung Serienproduktion. Um den Markteintritt zu finanzieren, hat er eine Crowdfunding-Kampagne initiiert. Auf Start Next können Interessierte zwei Modelle der Sandale bestellen und den Gründer damit unterstützen.
Die AVO-Sandalen basieren auf dem Barfußschuh-Konzept. „Aufgabe des Fußes ist es, den Körper zu stabilisieren. Das kann er in zu festem Schuhwerk einfach nicht“, sagt Ganahl. Deshalb verfügen seine Sandalen über eine gleichmäßig flache Sohle ohne Fersenabsatz. „Dadurch steht man von Kopf bis Fuß in seiner natürlichen Mittelachse.“ So können eine abnormale Krümmung der Wirbelsäule oder Verspannungen im Nackenbereich verhindert werden. „Außerdem werden die Muskeln während des Gehens stetig kontrahiert und somit trainiert. Je länger und je anspruchsvoller die Einheit, desto größer der Effekt. Angenehmer Nebeneffekt: Die Füße sind wohlig warm“, erklärt der Bartholomäberger, der auch bei kälteren Temperaturen mit AVO-Sandalen aus dem Haus geht – ohne Socken übrigens.
Vorarlberg und Portugal
Die Sandalen mit einem Eigengewicht von nur 100 Gramm sind modular aufgebaut. Das heißt, jedes einzelne Teil kann ausgetauscht werden. Die Entwicklung der Prototypen erfolgt in Vorarlberg, die Serienproduktion in einem Familienbetrieb in Portugal.
