Drexel und Weiss will bald wieder Gewinne schreiben

Neuer Geschäftsführer Jürgen Fink will Ruhe ins Unternehmen bringen.
Wolfurt Bei der Drexel und Weiss Energieeffiziente Haustechniksysteme blickt man nach Jahren mit Eigentümerwechseln, wiederholten Veränderungen auf der Führungsebene und Verlusten wieder optimistisch nach vorne.
Kein Passivhaus-Fokus mehr
Wie der neue Geschäftsführer Jürgen Fink erklärt, werde sich Drexel und Weiss nun auf seine Kernkompetenzen konzentrieren. „Im Fokus steht die Komfortlüftung in Zusammenhang mit Wärmepumpenheizungen. Unser Blick liegt dabei auf dem Gesamtsystem, was auch Photovoltaik-Anlagen miteinschließt.“ Die frühere Konzentration auf das Passivhaus soll es nicht mehr geben. Zudem wolle man vermehrt auch im Sanierungsbereich tätig werden. Wachstumschancen sieht Fink auch in der Zusammenarbeit mit Holzbaufirmen, da die Lüftungstechnologie in den vorgefertigten Bauteilen sehr gut eingebaut werden kann.
Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2020 sieht Fink das laufende Geschäftsjahr als Übergangsjahr, in dem das Unternehmen mit seinen 40 Mitarbeitern wieder auf Schiene gebracht werden soll. „Für 2022 rechnen wir mit einem operativ ausgeglichenen Ergebnis“. Die ersten vier Monate seien sehr gut gelaufen, die Fertigung sei voll ausgelastet. Der Jahresumsatz bewegt sich in einer Größenordnung von rund fünf Millionen Euro.